38선과 악의 축, 햇볕정책
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작성자 자유로니쪽지보내기 메일보내기 홈페이지 자기소개 아이디로 검색 전체게시물 조회 2,685회 작성일 02-02-22 03:44본문
한반도의 분단현실을 독일어로 표현하기 위해 필요한 몇가지 단어들이 있습니다.
독일언론에서 골랐습니다.
der 38. Breitengrad - 38선
»Achse des Bösen«(Axis of evil) -악의 축
G eorge W. Bush hatr Nordkorea als Teil einer „Achse des Bösen“ bezeichnet.
부시는 북한을 악의 축의 일부로 표현했다.
»Schurke« - 불한당
„Schurkenstaat“ 불한당국가
G eorge W. Bush hält Nordkorea für einen „Schurkenstaat“,
부시는 북한을 불한당국가로 간주한다.
»Sonnenschein-Politik« 햇볕정책
Der dreijährige Koreakrieg (1950-53) 3년 한국전쟁(6.25)
die sogenannte Demilitarisierte Zone 소위 비무장지대(소위가 들어가는게 좋겠다. 실제 비무장인건 아니니까)
der in Korea stationierten US-Truppen 한국 주둔 미군
Demarkationslinie 군사분계선
이 정도 단어 알면 최근 돌아가는 정세를 독일인에게 말해줄수 있겠죠.
George W. Bush folgt während seiner Staatsvisite in Südkorea einem Ritual: Er besucht die sogenannte Demilitarisierte Zone entlang des 38. Breitengrades und gönnt sich Blicke nach Nordkorea. [부시는 한국의 국가방문기간에 의례적인 행사를 하나 벌인다. 그는 소위 38선의 비무장지대를 압눈해서는 폼나게 북한쪽을 응시한다.]
Der frühere amerikanische Präsident Ronald Reagan hatte dort ins »Reich des Bösen« geschaut. Bush sieht in der Volksrepublik einen Teil der »Achse des Bösen«. [그곳에서 전 대통령 레이건은 "악의 제국"을 보았다. 부시는 이제 그 공화국을 "악의 축"의 일부를 본다.]
Korea ist der einzige Ort, wo noch heute ein US-amerikanischer Vier-Sterne-General – in Personalunion Kommandeur der dort stationierten US- und UN-Truppen sowie der südkoreanischen Streitkräfte (mit Ausnahme der präsidialen Leibgarde) – als Oberbefehlshaber in einem fremden Land residiert. [한국은 오늘날도 여전히 미국의 별네개 장성이 남의 나라에서 그곳에 주둔한 미군 유엔군군대 및 남한군의 총사령관으로 있는 유일한 곳이다.]
Nach all den Jahren gegenseitiger Anfeindungen und wüster Beschimpfungen war der 13. Juni 2000 in Korea ein wahrlich historisches Datum. Da trafen sich in Pjöngjang erstmals persönlich die politischen Führer beider Staaten, die vorher nur wettbewerbsmäßig in Haßtiraden verstrickt waren. [오랜동안의 적대행위와 비방끝에 2000년6월13일은 한국에서 진짜 역사적인 날이었다. 이날 평양에선 처음으로 그전에는 경쟁적으로 적대적인 공방만 주고 받던 두나라 수반간에 정상회담이 열렸다.]
Der von Washington wiederholt als »Schurke« etikettierte Norden war für den Süden keine Bedrohung, sondern Kooperationspartner. [워싱톤이 거듭 "불한당"이라는 딱지를 붙인 북한은 남한에게 전혀 위협이 아니었으며 협력파트너였다.]
Die Volksrepublik bot aus südlicher Perspektive gute Chancen eines Ausgleichs und intensivierter wirtschaftlicher Beziehungen. Das nannte sich »Sonnenschein-Politik«. [북한은 남한에서 볼때 화해와 경제협력강화라는 좋은 기회를 제공했다. 이것은 햇볕정책이라고 불렸다.]
##############
junge Welt라는 곳에서 가져온 기사
Kommentar
Rainer Werning
Schattenmann
George W. Bush folgt während seiner Staatsvisite in Südkorea einem Ritual: Er besucht die sogenannte Demilitarisierte Zone entlang des 38. Breitengrades und gönnt sich Blicke nach Nordkorea. Der frühere amerikanische Präsident Ronald Reagan hatte dort ins »Reich des Bösen« geschaut. Bush sieht in der Volksrepublik einen Teil der »Achse des Bösen«.
Die Lernresistenz von Politikern paart sich bei solchen Auftritten mit Amnesie und Schweigen. Warum eigentlich bleibt ausgerechnet dieser Zipfel die höchstmilitarisierte, seit Jahrzehnten undurchlässigste Grenze der Welt?
Korea ist der einzige Ort, wo noch heute ein US-amerikanischer Vier-Sterne-General – in Personalunion Kommandeur der dort stationierten US- und UN-Truppen sowie der südkoreanischen Streitkräfte (mit Ausnahme der präsidialen Leibgarde) – als Oberbefehlshaber in einem fremden Land residiert.
Alle anderen hohen Generäle, die ein regionales Oberkommando, beispielsweise das der pazifischen Region, ausüben, haben ihr Hauptquartier in Washington. Diese Besonderheit Koreas ist das Resultat seines »Frontstaat«charakters. Während des Kalten Krieges, der ausgerechnet in Korea seine erste »heiße« Phase erfuhr, wurde die Halbinsel ein Bollwerk gegen die Sowjetunion und die junge VR China.
Der dreijährige Koreakrieg (1950-53) hatte ein Ausmaß an Zerstörung angerichtet, daß US-Luftwaffengeneräle in Korea partout keine Angriffsziele mehr ausmachen konnten. Unterzeichnet wurde das im Juli 1953 zur Beendigung des Koreakrieges in Panmunjom vereinbarte Waffenstillstandsabkommen lediglich von Nordkorea, der VR China und dem US-amerikanischen General Mark W. Clark im Auftrag der Vereinten Nationen, die im Koreakrieg de jure als multilateraler Schirm der US-Intervention fungieren sollten, de facto allerdings dem US-Kommando unterstellt blieben. Südkoreas Präsident Rhee Syngman verweigerte nicht nur die Unterzeichnung des Abkommens, er wollte gar den Krieg fortsetzen.
Nach all den Jahren gegenseitiger Anfeindungen und wüster Beschimpfungen war der 13. Juni 2000 in Korea ein wahrlich historisches Datum. Da trafen sich in Pjöngjang erstmals persönlich die politischen Führer beider Staaten, die vorher nur wettbewerbsmäßig in Haßtiraden verstrickt waren.
Der von Washington wiederholt als »Schurke« etikettierte Norden war für den Süden keine Bedrohung, sondern Kooperationspartner. Die Volksrepublik als Teil »des Bösen« bot aus südlicher Perspektive gute Chancen eines Ausgleichs und intensivierter wirtschaftlicher Beziehungen. Das nannte sich »Sonnenschein-Politik«. Nach Bushs Abreise wird davon allenfalls ein Schatten übrig bleiben. Auch ’ne Leistung.
독일언론에서 골랐습니다.
der 38. Breitengrad - 38선
»Achse des Bösen«(Axis of evil) -악의 축
G eorge W. Bush hatr Nordkorea als Teil einer „Achse des Bösen“ bezeichnet.
부시는 북한을 악의 축의 일부로 표현했다.
»Schurke« - 불한당
„Schurkenstaat“ 불한당국가
G eorge W. Bush hält Nordkorea für einen „Schurkenstaat“,
부시는 북한을 불한당국가로 간주한다.
»Sonnenschein-Politik« 햇볕정책
Der dreijährige Koreakrieg (1950-53) 3년 한국전쟁(6.25)
die sogenannte Demilitarisierte Zone 소위 비무장지대(소위가 들어가는게 좋겠다. 실제 비무장인건 아니니까)
der in Korea stationierten US-Truppen 한국 주둔 미군
Demarkationslinie 군사분계선
이 정도 단어 알면 최근 돌아가는 정세를 독일인에게 말해줄수 있겠죠.
George W. Bush folgt während seiner Staatsvisite in Südkorea einem Ritual: Er besucht die sogenannte Demilitarisierte Zone entlang des 38. Breitengrades und gönnt sich Blicke nach Nordkorea. [부시는 한국의 국가방문기간에 의례적인 행사를 하나 벌인다. 그는 소위 38선의 비무장지대를 압눈해서는 폼나게 북한쪽을 응시한다.]
Der frühere amerikanische Präsident Ronald Reagan hatte dort ins »Reich des Bösen« geschaut. Bush sieht in der Volksrepublik einen Teil der »Achse des Bösen«. [그곳에서 전 대통령 레이건은 "악의 제국"을 보았다. 부시는 이제 그 공화국을 "악의 축"의 일부를 본다.]
Korea ist der einzige Ort, wo noch heute ein US-amerikanischer Vier-Sterne-General – in Personalunion Kommandeur der dort stationierten US- und UN-Truppen sowie der südkoreanischen Streitkräfte (mit Ausnahme der präsidialen Leibgarde) – als Oberbefehlshaber in einem fremden Land residiert. [한국은 오늘날도 여전히 미국의 별네개 장성이 남의 나라에서 그곳에 주둔한 미군 유엔군군대 및 남한군의 총사령관으로 있는 유일한 곳이다.]
Nach all den Jahren gegenseitiger Anfeindungen und wüster Beschimpfungen war der 13. Juni 2000 in Korea ein wahrlich historisches Datum. Da trafen sich in Pjöngjang erstmals persönlich die politischen Führer beider Staaten, die vorher nur wettbewerbsmäßig in Haßtiraden verstrickt waren. [오랜동안의 적대행위와 비방끝에 2000년6월13일은 한국에서 진짜 역사적인 날이었다. 이날 평양에선 처음으로 그전에는 경쟁적으로 적대적인 공방만 주고 받던 두나라 수반간에 정상회담이 열렸다.]
Der von Washington wiederholt als »Schurke« etikettierte Norden war für den Süden keine Bedrohung, sondern Kooperationspartner. [워싱톤이 거듭 "불한당"이라는 딱지를 붙인 북한은 남한에게 전혀 위협이 아니었으며 협력파트너였다.]
Die Volksrepublik bot aus südlicher Perspektive gute Chancen eines Ausgleichs und intensivierter wirtschaftlicher Beziehungen. Das nannte sich »Sonnenschein-Politik«. [북한은 남한에서 볼때 화해와 경제협력강화라는 좋은 기회를 제공했다. 이것은 햇볕정책이라고 불렸다.]
##############
junge Welt라는 곳에서 가져온 기사
Kommentar
Rainer Werning
Schattenmann
George W. Bush folgt während seiner Staatsvisite in Südkorea einem Ritual: Er besucht die sogenannte Demilitarisierte Zone entlang des 38. Breitengrades und gönnt sich Blicke nach Nordkorea. Der frühere amerikanische Präsident Ronald Reagan hatte dort ins »Reich des Bösen« geschaut. Bush sieht in der Volksrepublik einen Teil der »Achse des Bösen«.
Die Lernresistenz von Politikern paart sich bei solchen Auftritten mit Amnesie und Schweigen. Warum eigentlich bleibt ausgerechnet dieser Zipfel die höchstmilitarisierte, seit Jahrzehnten undurchlässigste Grenze der Welt?
Korea ist der einzige Ort, wo noch heute ein US-amerikanischer Vier-Sterne-General – in Personalunion Kommandeur der dort stationierten US- und UN-Truppen sowie der südkoreanischen Streitkräfte (mit Ausnahme der präsidialen Leibgarde) – als Oberbefehlshaber in einem fremden Land residiert.
Alle anderen hohen Generäle, die ein regionales Oberkommando, beispielsweise das der pazifischen Region, ausüben, haben ihr Hauptquartier in Washington. Diese Besonderheit Koreas ist das Resultat seines »Frontstaat«charakters. Während des Kalten Krieges, der ausgerechnet in Korea seine erste »heiße« Phase erfuhr, wurde die Halbinsel ein Bollwerk gegen die Sowjetunion und die junge VR China.
Der dreijährige Koreakrieg (1950-53) hatte ein Ausmaß an Zerstörung angerichtet, daß US-Luftwaffengeneräle in Korea partout keine Angriffsziele mehr ausmachen konnten. Unterzeichnet wurde das im Juli 1953 zur Beendigung des Koreakrieges in Panmunjom vereinbarte Waffenstillstandsabkommen lediglich von Nordkorea, der VR China und dem US-amerikanischen General Mark W. Clark im Auftrag der Vereinten Nationen, die im Koreakrieg de jure als multilateraler Schirm der US-Intervention fungieren sollten, de facto allerdings dem US-Kommando unterstellt blieben. Südkoreas Präsident Rhee Syngman verweigerte nicht nur die Unterzeichnung des Abkommens, er wollte gar den Krieg fortsetzen.
Nach all den Jahren gegenseitiger Anfeindungen und wüster Beschimpfungen war der 13. Juni 2000 in Korea ein wahrlich historisches Datum. Da trafen sich in Pjöngjang erstmals persönlich die politischen Führer beider Staaten, die vorher nur wettbewerbsmäßig in Haßtiraden verstrickt waren.
Der von Washington wiederholt als »Schurke« etikettierte Norden war für den Süden keine Bedrohung, sondern Kooperationspartner. Die Volksrepublik als Teil »des Bösen« bot aus südlicher Perspektive gute Chancen eines Ausgleichs und intensivierter wirtschaftlicher Beziehungen. Das nannte sich »Sonnenschein-Politik«. Nach Bushs Abreise wird davon allenfalls ein Schatten übrig bleiben. Auch ’ne Leistung.
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