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새알려주는 새아리는 낡은 반복의 메아리가 아니라 거창하지 않은 작은 것이라도 뭔가 새롭게 느끼게 해주며, 소박한 가운데서도 문득 작은 통찰을 주는 그런 글들을 기다립니다. 소재와 형식, 문체에 제약이 없는, 제멋대로 자유롭고 그래서 나름 창조적인 자기만의 글쓰기를 환영합니다.

한국 북한열차사고에 대한 독일언론의 표정

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작성자 mrs.unique쪽지보내기 메일보내기 자기소개 아이디로 검색 전체게시물 조회 2,782회 작성일 04-04-26 17:48

본문

(6)ZUGUNGLÜCK by SZ
-Das kommunistische Land hat Südkorea offiziell um Hilfe gebeten: Statt Ärzteteams will der Norden aber lieber schweres Räumgerät. Das Welternährungsprogramm der UN befürchtet derweil, dass durch das Unglück die Versorgung Tausender hungernder Nordkoreaner akut bedroht ist.

Nordkorea hat Südkorea um Materialhilfe für den Wiederaufbau in der bei dem Explosionsunglück vor fünf Tagen teilweise verwüsteten Stadt Ryongchon gebeten. Das Land benötige unter anderem Planierraupen, Zement, Dieselöl sowie Ausrüstungsgegenstände wie Tische und Stühle für zerstörte Schulen, sagte am Dienstag ein Sprecher des südkoreanischen Rotkreuzverbandes in Seoul.

„Sie sagten, sie bräuchten keine medizinische Teams und Gegenstände des täglichen Bedarfs von Südkorea.“ Südkorea wolle die Liste überprüfen. Vertreter beider Länder hatten zuvor weitere Gespräche über Hilfsmaßnahmen in der nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong geführt.

-Hilfstransporte über den Landweg sind tabu

Die erste Schiffsladung mit Hilfsgütern aus Südkorea werde voraussichtlich am Donnerstag zum nordkoreanischen Hafen Nampo südwestlich der Hauptstadt Pjöngjang gebracht, sagte der Sprecher. Nordkorea hatte am Montag das Hilfsangebot der südkoreanischen Regierung zwar angenommen. Die geplante Lieferung von Hilfsgütern im Wert von einer Million Dollar, darunter Medizin und Lebensmittel, über die Grenze auf dem Landweg lehnte Nordkorea jedoch ab.

Dagegen schlug es den Transport auf dem langsameren Seeweg vor. Bei dem Unglück waren am Donnerstag mehr als 160 Menschen ums Leben gekommen.

-Versorgung Millionen hungernder Nordkoreaner gefährdet

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat davor gewarnt, dass die Katastrophenhilfe für die Opfer des verheerenden Zugunglücks in Ryongchon die Versorgung von Millionen Hungernden in ganz Nordkorea gefährdet.

Das WFP schichte seine Hilfsmittel derzeit um, müsse die entstehenden Lücken aber „schnellstmöglich“ wieder auffüllen und habe nur noch „sehr begrenzte“ Vorräte, sagte der für Asien zuständige Leiter des Programms, Anthony Banbury, am Dienstag in Peking.

Banbury zufolge stellte das WFP am Sonntag 2,5 Tonnen Lebensmittel
für das Katastrophengebiet im Nordwesten des Landes bereit. Weitere
Lieferungen sollten am Dienstag folgen. Benötigt werden demnach dringend tausend weitere Tonnen Lebensmittel, um die tausenden Opfer des Explosionsunglücks zu versorgen. Den Ärzten fehle es mehr oder weniger an allem, erklärte Banbury. Aber ganz besonders mangele es an Antibiotika.

-Internationale Hilfe angelaufen

Die USA zahlen dem Land 100.000 Dollar (84.000 Euro) Nothilfe. Darüber hinaus sei Washington bereit, Medikamente und Material sowie ein Team von Notfallmedizinern zu entsenden, teilte das Weiße Haus am Montag mit.

„Wir leisten humanitäre Hilfe nach Katastrophen je nach Bedarf und ungeachtet politischer Fragen“, sagte Präsidentensprecher Scott McClellan. US-Präsident George W. Bush hatte Nordkorea vor mehr als zwei Jahren gemeinsam mit Iran und Irak auf einer „Achse des Bösen“ angesiedelt. Washington unterhält keine diplomatischen Beziehungen zu Pjöngjang. Auch Australien, Deutschland und Russland beteiligen sich mit bis zu sechsstelligen Beträgen an den Hilfsmaßnahmen.
(www.sueddeutsche.de)
(dpa/AFP)




5-Von Andreas Lorenz, Peking-www.spiegel.de-
-Pjöngjang lässt die Opfer im StichDas kommunistische Land hat Südkorea offiziell um Hilfe gebeten: Statt Ärzteteams will der Norden aber lieber schweres Räumgerät. Das Welternährungsprogramm der UN befürchtet derweil, dass durch das Unglück die Versorgung Tausender hungernder Nordkoreaner akut bedroht ist.
Die Opfer der Zugexplosion in der Stadt Ryongchon sind medizinisch völlig unterversorgt. Doch die nordkoreanischen Behörden lassen sich Zeit.
Fast fünf Tage nach der verheerenden Zugexplosion, die 161 Todesopfer und Hunderte von Verletzten forderte, sind die Opfer noch immer medizinisch völlig unterversorgt. Ausländische Medikamente sind bis heute Vormittag offenbar nicht in die Krankenhäuser in der Umgebung des Unglücksorts Ryongchon gelangt.

Der erste Eindruck internationaler Helfer, dass die nordkoreanische Regierung schnell auf die Katastrophe reagieren würde, hat sich damit nicht bestätigt. Vielmehr drängt sich der Verdacht auf, dass den Herrschern in Pjöngjang das Schicksal ihrer Untertanen gleichgültig ist. Während der Aufräumarbeiten in Ryongchon feierte das Militär in der Hauptstadt mit "fröhlichen Tänzen" (so die Propaganda) den "Lieben Führer" Kim Jong Il sowie den 72. Gründungstag der nordkoreanischen Volksarmee.

"Die Versorgung der Verletzten ist sehr rudimentär", erklärte gestern Tony Banbury, Regionaldirektor des Uno-Welternährungsprogramms (WFP), vor Journalisten in Peking. Er hatte am Sonntag das Provinzhospital in der Grenzstadt Sinuju besuchen dürfen. Seither habe sich die Lage in der Klinik nicht verändert, sagte Banbury.

DPA
Hilfslieferungen: "Die Gefahr von Infektionen ist groß"
Die Patienten dort hatten vor allem Gesichts- und schwere Augenverletzungen erlitten. Fünf seien erblindet. Insgesamt liegen in dem Hospital zurzeit 200 Patienten, darunter viele Kinder. In den drei Krankenhäusern Sinujus sind derzeit noch 307 Verletzte untergebracht. Wo die anderen versorgt werden ist unbekannt.

Es mangele an Fäden, Verbandszeug, Salben, Antibiotika und Schmerzmitteln, berichtete Banbury. Nur zwei Verletzte würden intravenös versorgt. Mehr Instrumente seien nicht vorhanden. Banbury: "Die Gefahr von Infektionen ist groß."

Die WFP-Leute sahen in den Krankenhäusern keine modernen medizinischen Geräte. Im Klartext heißt das: Die Opfer leiden mehr, als sie müssten, obwohl etliche internationale Hilfsorganisationen und Regierungen Soforthilfe angeboten hatten. Doch die nordkoreanischen Funktionäre schaffen es offenbar nicht, über ihren Schatten zu springen und Hilfsgüter wie Helfer unbürokratisch an den Unglücksort zu lassen.

Pjöngjang lehnte das Angebot Südkoreas ab, ein Hospitalschiff zu entsenden. Es verweigerte auch Lkw-Transporte aus Südkorea und bestand stattdessen auf Lieferungen per Boot. Allerdings durfte das WFP mittlerweile Nahrungsmittel nach Ryongchon transportieren.

Zudem sahen sich die Nordkoreaner bislang nicht in der Lage, chinesische Ärzte und Medikamente aus dem Nachbarort Dandong jenseits des Yalu-Flusses ins Land zu lassen. Bereits kurz nach dem Unglück hätten die Chinesen die Grenze überqueren und zu Hilfe eilen können. Auch mochte sich die Arbeiterpartei bislang nicht dazu entschließen, Verletzte in China versorgen zu lassen.

Die nordkoreanische Nachrichtenagentur hat inzwischen in dürren Worten über die Tragödie informiert. Damit übernimmt Pjöngjang offenbar nicht die Praxis anderer kommunistischer Länder, die Rettungsarbeiten nach schweren Unglücken als Heldentaten zu verbreiten und so die "Verbundenheit zwischen Partei und Volk" zu demonstrieren.

Soweit bekannt, hat sich bislang kein Politiker des quasi-religiösen Staates, geschweige denn Parteichef Kim Jong Il, am Unglücksort blicken lassen. Kim ist laut Propaganda "Christus in der Liebe überlegen, Buddha in der Güte, Konfuzius in der Tugend und Mohammed in der Gerechtigkeit" - davon haben die Opfer in Ryongchon bislang nichts bemerkt.

4-Schwerverletzte in Nordkorea warten vergeblich auf Hilfe by www.f-r.de

Peking (dpa) - Fünf Tage nach der Bahnkatastrophe in Nordkorea warten 350 Schwerverletzte weiter vergeblich auf dringend benötigte medizinische Hilfe. Ihre "traurige" Lage in Krankenhäusern ohne Medikamente und angemesse Behandlung habe sich nicht gebessert, sagte der Regionaldirektor des Welternährungsprogramms für Asien, Tony Banbury. Er hatte zuvor die Verletzten am Unglücksort Ryongchon besucht. Nordkorea nahm angebotene Hilfen aus China und Südkorea bislang noch nicht in Anspruch.

3-Verkolt und erblndet by www.focus.de
Nordkorea braucht dringend Hilfe für Hunderte von Opfern der Bahnkatastrophe im Nordwesten des Landes mit teilweise „entsetzlichen Verletzungen“.

Die Föderation der Rotkreuz- und Roter-Halbmond-Gesellschaften (IFRC) in Genf bat am Montag um Spenden von umgerechnet einer Million Euro. Viele Opfer des Explosionsunglücks, darunter zahlreiche Kinder, liegen mit schweren Verbrennungen und Schnittverletzungen im Gesicht und am Körper unter einfachsten Bedingungen in Krankenhäusern in der Grenzstadt Sinuiju. Benötigt werden Medikamente wie Antibiotika und Betäubungsmittel, Verbandsstoffe und technisches Gerät.

Helfer des Welternährungsprogramms (WFP) fanden Kinder, die durch herumfliegende Trümmerteile und Glassplitter verletzt worden waren. Von der Explosion hatten einige schwarz verbrannte und entstellte Gesichter. Mehrere hatten ihr Augenlicht verloren. Mit Augenklappen lagen sie reglos in Betten, nur gelegentlich war ein Stöhnen zu hören. Etwa 370 teils schwer Verletzte sind nach Sinuiju gebracht worden, weil das Krankenhaus der Unglücksstadt Ryongchon zerstört worden war. Mindestens 161 Menschen sind ums Leben gekommen. 1300 wurden verletzt. Etwa 10 000 Menschen sind obdachlos. Sie seien ein Jahr lang auf Unterstützung angewiesen, sagte ein IFRC-Experte.

„Die Lage der Verletzten besorgt uns sehr", sagte ein Sprecher des Roten Kreuzes in Peking. „Es gibt Verbrennungen und Augenverletzungen. Diese Krankenhäuser können damit nur schwerlich umgehen.“ Trotz der Not der Verletzten tat sich das stalinistische Nordkorea schwer mit angebotener Hilfe aus China und Südkorea. Auf der anderen Seite der Grenze in der wenige Kilometer entfernten chinesischen Stadt Dandong stehen Krankenhäuser nach eigenen Angaben für die Aufnahme der Verletzten bereit. Auch könnten Ärzte und Schwestern nach Nordkorea gehen, um zu helfen.

Warum nicht die Hilfe im nahen China angenommen werde, konnte der Rotkreuzsprecher nicht beantworten: „Das ist eine Sache zwischen zwei Regierungen.“ Nordkorea lehnte auch Hilfslieferungen aus Südkorea auf dem schnellen Landweg ab. Stattdessen habe Pjöngjang vorgeschlagen, die Hilfsgüter per Schiff zu transportieren, sagte ein Sprecher des südkoreanischen Rotkreuzverbands in Seoul. Weitere Gespräche sind geplant. Ferner hat Nordkorea ein Angebot über die Bereitstellung eines medizinischen Teams und eines Krankenhausschiffes zurückgewiesen, wurde in Seoul berichtet.

(Quelle: dpa)

2.-Hilfe ja, nur nicht für die Opfer

-Wie Nordkorea mit einem schweren Explosionsunglück umgeht-
Von Georg Blume für ZEIT.de

In der nordost-chinesischen Grenzstadt Dandong warteten auch am Samstagmittag noch die Ärzte von fünf Krankenhäusern auf die Verletzten aus Nordkorea. Doch statt dieser passierten wie üblich Lastwagen und Öltanker die über 500 Meter lange „Chinesisch-Koreanische Freundschaftsbrücke“ über dem Grenzfluss Yalu. Inzwischen waren bereits 48 Stunden seit dem Explosionsunglück in der 20 Kilometer südlich des Yalu gelegenen nordkoreanischen Industriestadt Ryongchon vergangen. Am Donnerstag, 12:10 Uhr Ortzeit, war dort ein unter Strom stehendes Kabel auf zwei mit Dynamit beladene Wagons gefallen. In Folge der dadurch ausgelösten Explosion sollen nach Angaben des nordkoreanischen Rettungsdienstes vom Samstag mindestens 154 Menschen getötet und über 1 300 verletzt worden sein. Unter den Toten befinden sich 76 Grundschüler.

Zuvor hatten südkoreanische Medien von mehreren tausend Toten berichtet. Augenzeugen sprachen von einem Flammenmeer, das sich über eine Fläche mit zwei Kilometer Radius durch die Stadt Ryongchon zog und annähernd 2 000 Häuser und Gebäude vernichtete. Doch wird das wahre Ausmaß der Katastrophe wohl unbekannt bleiben. Bis heute wurde innerhalb Nordkoreas darüber nicht berichtet. Zwar lobte ein Sprecher der Vereinten Nationen, dass das gewöhnlich verschlossene Land schon am Freitag um internationale Hilfe gebeten habe. Auch sollten internationale Hilfsorganisationen noch am Samstag die Unglücksstelle besuchen. Weshalb sogar die Bundesregierung eine Nothilfe von über 50 000 Euro bewilligt hat. Nur bedeutet das alles noch lange nicht, dass man sich wirklich um die Opfer des Unglücks kümmert. Sie hätten eigentlich längst in die hilfsbereiten chinesischen Krankenhäuser der Gegend eingeliefert werden müssen. Stattdessen führte Jang Song Gun, der Sprecher des Nordkoreanischen Rettungsdienst, „;Stahl, Zement, Glas und Diesel“ als die Dinge auf, die man nun am dringendsten benötigte. Wie mit Stahl und Zement den Verwundeten zu helfen ist, erklärte Jang nicht

So scheint die Explosion von Ryongchon einen weiteren Beleg für jenen Zynismus der nordkoreanischen Regierung abzugeben, der es ihr seit Jahren erlaubt, Hungerhilfe aus aller Welt entgegen zu nehmen und im Zweifelsfall, wenn etwa die Armee unterversorgt ist, das Volk dennoch hungern zu lassen.


(c) ZEIT.de 24.4.2004


1.Zugunglück in Nordkorea(www.sueddeutsche.de)

Die Hilfe hat es schwer-

Behindert durch die spärliche Informationspolitik der nordkoreanischen Führung läuft die internationale Hilfe nach der schweren Explosion auf dem Bahnhof Ryongchon an. Die Zahl der Toten stieg auf mindestens 161.

Zwei Tage nach der Zugkatastrophe
Nordkorea bestätigt „sehr schwere Explosion“

Aus China brachten Lastwagen Nahrung und Baumaterial in die Stadt im Norden des Landes. Hilfsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Welthungerhilfe begannen mit der Verteilung von Essen, Decken und Medikamenten. Ein internationaler Rot-Kreuz-Sprecher kritisierte die dürftigen Angaben der nordkoreanischen Behörden zur Katastrophe.

Das DRK versorgte die Bedürftigen unter anderem mit Kochsets und Tabletten zur Wasserreinigung. Zudem kündigte es eine Verstärkung seines Engagements bei Katastrophenschutz und Medizinversorgung in Nordkorea an. Die Welthungerhilfe begann nach eigenen Angaben damit, die rund 10.000 Menschen obdachlos gewordenen Menschen mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Nach Hilfsangeboten der USA, Russlands, Südkoreas und der EU kündigte am Sonntag auch Japan die Lieferung von Medikamenten an.

Prekäre medizinische Infrastruktur

John Sparrow von der Internationalen Föderation des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds sagte in Peking, die Behördenangaben zu den Verletzten seien "ungenügend". Deshalb seien weitere Erkundigungen notwendig. Angesichts der prekären medizinischen Infrastruktur müsse vor allem in Erfahrung gebracht werden, ob die Verletzten ausreichend versorgt würden.

Eine Sprecherin des UN-Kinderhilfswerks (UNICEF) in Nordkorea kündigte an, die Hilfsorganisationen würden "in den kommenden Tagen" noch einmal in das Unglücksgebiet reisen. Gebraucht würden Informationen zur Versorgung der Verletzten, aber auch zu langfristigen Maßnahmen zum Wiederaufbau, sagte Pierrette Vu Thi.

30.000 Menschen betroffen

Eine Gruppe von ausländischen Diplomaten und Vertretern von Hilfsorganisationen war am Samstag an den Unglücksort nahe der chinesischen Grenze gereist. Sie durfte jedoch nur einige Stunden bleiben. Das Krankenhaus der Nachbarstadt Sinuji durften die ausländischen Vertreter nicht besuchen. Dort sollen rund 360 Schwerverletzte liegen.

Offiziellen Angaben aus Pjöngjang zufolge wurden bei der Explosion 76 Kinder getötet. Etwa 1300 Menschen wurden demnnach verletzt, fünf weitere wurden noch vermisst. Rund 30.000 Menschen seien von der Katastrophe betroffen, fast 2000 Häuser seien zerstört oder beschädigt worden.

Der Bahnhof von Ryongchon und seine Umgebung seien "dem Erdboden gleichgemacht", sagte Rot-Kreuz-Sprecher Sparrow. Ein Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtete, in Ryongchon seien die Gebäude im Umkreis von 400 bis 500 Metern "völlig zerstört oder schwer beschädigt" worden. Noch in zehn Kilometern Entfernung seien durch die Wucht der Explosion die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Zum Zeitpunkt des Unglücks hätten gerade die Kinder einer 300 Meter entfernt gelegenen Grundschule das Gebäude verlassen.

Einige seien bereits auf dem Weg nach Hause gewesen, andere seien in dem einstürzenden dreistöckigen Gebäude begraben worden.

Ein riesiger Feuerball

Sparrows Kollege Niels Juel sagte, die ausländischen Vertreter hätten den Eindruck "einer gewaltigen Zerstörung in dem Gebiet" gewonnen. "Es muss einen Feuerball gegeben haben, durch den viele Gebäude im Umkreis von mehreren hundert Metern abbrannten". Der britische Botschafter in Nordkorea, David Slinn, berichtete von einem 40 bis 50 Meter breiten und langen Krater im Boden.

Nach nordkoreanischen Regierungsangaben wurde die Explosion durch einen Unfall beim Rangieren verursacht. Demnach stieß ein Öltankwagen mit zwei mit Ammoniumnitrat-Dünger beladenen Waggons zusammen. Als dabei ein Strommast umgerissen wurde, habe es einen Kurzschluss gegeben. Am Samstag erfuhr auch die nordkoreanische Bevölkerung von dem Unglück: Die amtliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete von einer "sehr schweren" Explosion. Opferzahlen wurden in dem Bericht jedoch nicht genannt.

(AFP)
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