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한국 [HB]이라크 다음 희생양은 어디인가?

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김원희이름으로 검색 03-04-01 19:21 조회3,340

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요즘 독일에서 이라크 다음번 희생양이 어디가 될 것인가에 대해 추측보도가 나오고 있다. 독일의 한델스블랏지는 3.28일 북한이 이미 핵무기를 가지고 있을 가능성이 높아, 이라크 다음번 타자는 이란이 될 가능성이 있으며, 미국은 북한문제에 있어서는 외교적 해결을 반복해서 강조하고 있다고 지적했다.

동지는 미국의 부시와 신보수주의 강경론자들이 "그랜드 디자인"이라는 개념을 동원해 불안정한 중동지역을 민주화하고 현대화하려는 계획을 갖고 있는데 이 구상은 이집트, 요르단, 시리아는 물론 사우디아라비아에까지 걸쳐 미국편으로 만듦으로서 팔레스타인의 입지를 약화시키고 이스라엘의 안보에도 기여하게 되는 것이 목표라고 소개함으로써 미국이  중동정책에 보다 주력할 가능성이 있는 것으로 내다보고 있다.

북한은  이라크 전쟁이 벌어지는 동안 핵연료봉을 핵무기로 전환시키고 중거리 미사일 발사 시험에 나설 것으로 관측되는 바, 북한은 자신들의 도발에도 불구하고 미국이 2개의 전선에서 동시에 전쟁을 수행하기 어렵다는 점을 잘 알고 있으며, 실제로 이라크 항복 이후에도 미국이 직접 북한에 대한 군사조치에 나서는 것은 현실적으로 어려울 것이라고 한델스블랏은 관측했다. 동지는 북한은 이웃국인 중국과 실질적으로 여전히 상호원조조약을 유지하고 있으며 이라크처럼 석유 자원을 보유한 국가도 아니라는 점도 논거로 들었다.

동지는 한미관계가 최근 상당히 훼손되었지만 이라크전을 계기로 뚜렷하게 접근하는 모습을 보이고 있으며 노대통령은 취임이후 유연한 사고 전환과 냉정한 실용주의자로서의 면모를 보여주었다고 소개했다.

국민의 반전여론에도 불구하고 노무현정부는 국가 안보와 한미동맹관계를 결정적으로 고려해 쉽지 않은 결정을 내렸으며,  미국은 한국의 보호 세력일뿐 아니라 한국의 가장 중요한 수출 대상국이고 한국에 많은 투자를 한 나라이기에  노대통령은 미국의 사업가들을 진정시키고자 모든 노력을 기울이고 있다고 동지는 지적했다.

한편  동지는 부시가 그동안 북미간 직접 대화에 대해 계속 거부해왔지만,  북한과의 대화를 계속 거부할 경우 군사적 긴장 고조도 배제할 수 없다고 지적했다.


Nordkorea befurchtet Angriff der USA(28.03.03, Handelsblatt, Katrin Terpitz)

Ist Nordkorea nach dem Irak das nachste Ziel im Visier der US-Militars?  Das Regime in Pjongjang, das seit Oktober ein gewagtes atomares Katz-und-Maus-Spiel mit dem Westen treibt, schurt diese Spekulationen ganz bewusst.  Nordkoreas Propaganda hetzt: Die Amerikaner, die derzeit ein regulares Manover in Sudkorea abhalten, wurden eine Invasion vorbereiten.

Ganz anders als im Fall Irak betonen die USA gebetsmuhlenartig, diesen Konflikt rein diplomatisch und multilateral losen zu wollen.  Die Bedrohung durch Nordkorea und dessen Massenvernichtungswaffen - chemische, biologische und vermutlich bald schon atomare -wird heruntergespielt.  Nur als letztes Mittel halt sich Prasident Bush militarische Optionen offen - zumindest verbal.

Doch wie eng der Nordkorea- Konflikt mit der Irak-Frage verbunden ist, lasst sich schon an folgenden Begebenheiten ablesen: Zum einen soll Pjongjang Saddam Hussein Asyl angeboten haben, um den Irak-Krieg in letzter Minute abzuwenden, berichtet die "South China Morning Post".

Zum anderen gehorte Sudkorea zu den wenigen Landern, die von den USA vorab uber den Irak-Angriff uberhaupt unterrichtet wurden.  Drei Stunden im Voraus erhielt Prasident Roh Moo-Hyun einen Anruf von US-Vizeprasident Dick Cheney.  Im Golfkrieg 1991 war Seoul erst im Nachhinein uber die Botschaft informiert worden.

Dabei ist das Verhaltnis zwischen den "Sonnenscheinpolitikern" in Seoul und den "Falken" in Washington stark zerruttet.  Die Massendemonstrationen gegen die 37 000 US-Soldaten in Sudkorea sowie die unverhohlene Drohung der USA, ihre Schutztruppen von dort abzuziehen, sind noch frisch in Erinnerung.

Im Angesicht des Krieges jedoch rucken beide Lander, deren Allianz sich im Oktober zum 50.  Mal nach dem Korea-Krieg jahrt, demonstrativ zusammen.  Vor allem der neue Prasident Roh hat radikal umdenken mussen.  Der Idealismus, mit dem der Menschenrechtsanwalt im Dezember zur Wahl angetreten war, ist in den wenigen Wochen seiner Amtszeit nuchternem Pragmatismus gewichen.

Wie das Nachbarland Japan, das sich ebenfalls im Visier nordkoreanischer Atomraketen sieht, unterstutzt Sudkorea nolens volens den US-Angriff auf den Irak - trotz der ablehnenden Haltung in der Bevolkerung.  Dabei hat es sich Roh nicht leicht gemacht.  Letztlich aber haben die nationalen Sicherheitsinteressen und die wichtigen Beziehungen zu Amerika den Ausschlag gegeben.  Denn die USA sind nicht nur Schutzmacht, sondern auch Sudkoreas großter Exportmarkt und Investor.  Auf Dinners versucht Roh handeringend, amerikanische Geschaftsleute zu beruhigen.

Im Inland jedoch sieht sich Roh scharfer Kritik von Kriegsgegnern und Gewerkschaften ausgesetzt, die die Basis seiner Wahlerschaft darstellten.  ?Wir werden diplomatisch alles versuchen, damit der Irak-Krieg nicht die innerkoreanischen Beziehungen belastet", beteuert der Prasident.

Angesichts der wachsenden Proteste war die Parlamentsabstimmung uber die Entsendung koreanischer Soldaten an den Golf auf heute vertagt worden.  Der Nationale Sicherheitsrat unter Roh hatte vereinbart, 5 bis 10 Mill. $ fur humanitare Hilfe sowie rund 600 Bausoldaten und 150 Sanitater zur Verfugung zu stellen.

Seouls Ruckendeckung fur den Irak-Krieg verstarkt die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel spurbar.  Am Mittwoch brach Pjongjang den einzigen regularen Kontakt mit dem US-gefuhrten Uno-Kommando an der entmilitarisierten Grenze ab.  Nordkorea begibt sich damit immer tiefer in eine gefahrliche Isolation.

Gleichzeitig nutzt das Regime die Dauer des Irak-Krieges gezielt aus.  Solange die Amerikaner ihre Krafte am Golf konzentrieren, durfte Nordkorea mit Hochdruck an der Umrustung atomarer Brennstabe in Sprengkopfe arbeiten.  Beobachter rechnen ferner damit, dass Nordkorea demnachst seine Mittelstreckenraketen testet wie schon 1998 uber Japan.  Denn Pjongjang fuhlt sich durch den geplanten Start zweier japanischer Aufklarungssatelliten am heutigen Freitag provoziert.  Das Regime sieht sich nicht mehr an sein Test-Moratorium gebunden, das es noch im September Japan gegenuber verlangert hatte.

Pjongjang weiß: Trotz seiner dreisten Provokationen, die Saddam schon fast als Waisenknabe aussehen lassen, konnen sich die USA keinen Zwei-Fronten-Krieg leisten.  Selbst nach einer Niederwerfung des Iraks gilt als unrealistisch, dass die USA direkt militarisch gegen Pjongjang vorgehen.  Zumal mit Nachbar China de facto immer noch ein Beistandspakt besteht.  Ganz davon abgesehen, dass Nordkorea keine Olschatze besitzt.

Doch die Nervositat in Pjongjang ist groß.  Diktator Kim Jong Il ist seit uber 40 Tagen nicht mehr offentlich aufgetreten, was Experten als Vorstufe zum Kriegsalarm deuten.

Trotz aller Probleme im Irak kann Washington vor der potenziellen Atommacht Nordkorea nicht weiter die Augen verschließen.  Bislang lehnt Bush jedweden bilateralen Dialog- wie von Pjongjang und langst auch von der aufgebrachten US-Opposition gefordert - ab.  Verweigert Bush weiter hartnackig den Dialog, ist eine militarische Eskalation nicht auszuschließen.  Das hochgerustete Nordkorea ist ein Pulverfass. Der kleinste Funke konnte die gesamte Region und damit auch die Weltwirtschaft destabilisieren.
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